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K.RAUCHFUSS at LINK-DO.soli.de
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Sat May 30 21:50:00 BST 1998
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## Nachricht vom 31.05.98 weitergeleitet
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## Ersteller: K.RAUCHFUSS at LINK-DO.soli.de
KUNDGEBUNG FÜR FRIEDEN UND EINIGKEIT KURDISTANS
Pressemitteilung
Dortmund, 29.05.1998
Demonstration für Frieden und Einigkeit Kurdistans findet statt
Prominente Gäste haben Teilnahme zugesichert
In einem Orientierungsgespräch am gestrigen Donnerstag, an dem u.a. der Oberbürgermeister der Stadt Dortmund, Günter Samtlebe, Polizeipräsident Hans Schulze und Vertreter der Veranstalter der geplanten Demonstration teilnahmen, konnten die letzten Zweifel zerstreut werden. Alle Beteiligten gehen nun davon aus, daß einem friedlichen Verlauf der geplanten europaweiten Großkundgebung nunmehr nichts mehr im Wege steht und trennten sich mit der Absicht weiterhin engen Kontakt zueinander zu halten.
Am Samstag, dem 6. Juni werden mehr als 50.000 Kurdinnen und Kurden aus
ganz Europa nach Dortmund reisen, um dort für Frieden, Demokratie und
Menschenrechte zu demonstrieren. Die "Kundgebung für Frieden und Einigkeit
Kurdistans" wird von den beiden NRW-Landtagsabgeordneten Ewald Groth und
Jamal Karsli und dem Bochumer Arzt Knut Rauchfuss veranstaltet: "Der
Frieden ist heute nötiger denn je. Die türkische Seite darf sich dem
Verhandlungstisch nicht länger entziehen. Daher müssen die europäischen
Staaten ihren Einfluß nützen, den entsprechenden Druck auf die türkische
Regierung auszuüben," heißt es in dem Aufruf, den mittlerweile auch
zahlreiche Organisationen, Gruppen, Parteien und Einzelpersonen
unterzeichnet haben.Zu den UnterstützerInnen der Demonstration zählen u.a.
die Bundestagsabgeordneten Angelika Beer, Ulla Jelpke, Dr. Winfried Wolf
und Eva Bulling-Schröter.Weitere Solidaritätsadressen kamen aus Spanien,
der Schweiz, Dänemark, Italien, Palästina, Chile und nicht zuletzt vom
Präsidenten der Nordirischen Partei Sinn Fein, Gerry Adams.
Auch medico international, zahlreiche Flüchtlingsinitiativen aus dem ganzen Bundesgebiet, der Republikanische Anwältinnen- und Anwälteverein und die ASTEN der Universitäten Dortmund und Bochum unterschrieben den Aufruf.
Zu den Rednerinnen und Rednern, die ihre Teilnahme bereits zugesagt haben, zählen:
- Saleb El Sana, Abgeordneter der Knesset- Mr. Anker Jörgensen, Ex-
Ministerpräsident Dänemark
- Mr. Kostas Baduvas, ehemaliger griechischer Verkehrsminister
- Yasar Kaya, Präsident des Kurdistan-Parlaments im Exil
- Ulla Jelpke, MdB PDS
- Hans Branscheidt, medico international
- Dino Frisullo, Solidarität ohne Grenzen, Italien
Vertreterinnen und Vertreter aller Bundestagsparteien und zahlreicher Institutionen und Organisationen sowie der Oberbürgermeister der Stadt Dortmund Günter Samtlebe sind angefragt.
Während sich der Krieg des Türkischen Militärs gegen die kurdische Bevölkerung immer weiter zuspitzt, während in halbstündigem Rhythmus Bomberstaffeln aus Diyarbakir starten, um Dörfer in der Umgebung von Bingöl und Sirnak zu zerstören, während auch im Westen der Türkei Oppositionelle am hellichten Tage verschwinden, Demokraten verhaftet, gefoltert und ermordet werden, während kritische Intellektuelle Haftstrafen von mehreren hundert Jahren Gefängnis erhalten, werden wir ein europaweites, unüberhörbares Zeichen für Frieden und Menschenrechte setzen.
Seit Jahren fordern Kurdinnen und Kurden, Türkinnen und Türken - in der
Türkei wie im Europäischen Exil - einen sofortigen Waffenstillstand, die
Aufnahme von Verhandlungen für eine friedliche Lösung der Kurdischen Frage
sowie Demokratie und Menschenrechte für ihr Land. Wir dürfen sie mit
dieser Forderung nicht alleine lassen. Krieg und Unterdrückung in
Kurdistan und der Türkei können nur durch die Zusammenarbeit aller
Menschen, die für Demokratie und Menschenrechte eintreten, erreicht
werden.
Daher rufen wir demokratische Organisationen, Gruppen, Parteien, Initiativen und Einzelpersonen aus ganz Europa auf, sich der Demonstration anzuschließen.
Kontaktadresse: Reinoldistr. 17 - 19, 44135 Dortmund, Tel.: 0231 /58603-62
bzw. -83 und 0171-7127375 (Knut Rauchfuss) Fax: 0231/5860386
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Die Demonstration wird bisher unterstützt von:
Ewald Groth (MdL, Bündnis 90 / Die Grünen) - Knut Rauchfuss (Arzt, Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum e.V.) - Jamal Karsli (MdL, Bündnis 90 / Die Grünen) - Dr. Hisham Hammad (Arzt, Hohensburg) - Gerry Adams (President of Sinn Fein) - Dr. Azmi Al Shoaibi (Member of Palestinian Parliament) - Saleb El Sana (Abgeordneter der Knesset, Israel) - Anker Jörgensen (Ex-Ministerpräsident Dänemark) - Kostas Baduvas (Ex-Verkehrsminister, Griechenland) -Ulla Jelpke (MdB PDS) - Dr. Winfried Wolf (MdB PDS) - Angelika Beer (MdB, Bündnis 90 / Die Grünen) - Eva Bulling-Schröter (MdB PDS) - medico international - Dr. med. Gisela Penteker (IPPNW) - Kon-Kurd (Konföderation der Kurdischen Vereine Europas) - Dino Frisullo (Solidarität ohne Grenzen, Italien) - Schweizerisches Arbeiterhilfswerk - Riza Baran (MdA Berlin) - Aurora Lago (Coordinadora Estatal de Solidaridad con Kurdistan, Spanien) - Republikanischer Anwältinnen- und Anwälteverein - Apell von Hannover - Deutsch-Schweizer-Internationale Menschenrechtsdelegation 1998 - Vereinigung für Sozialistische Politik (VSP) - PDS Nordrhein-Westfalen - Internationalt Forum (Kopenhagen, Dänemark) - Prof. Dr. h.c. Ronald Mönch (Rektor der Hochschule Bremen) - Dr. Hans Branscheidt - ASTA der Ruhr-Universität Bochum - ASTA der Universität Dortmund - Pax Christi Basisgruppen Nassau und Lahnstein - Regionalbüro Friedenszug "Musa Anter" - AZADI Rechtshilfeverein - Zentralamerika-Komitee Bochum - Sozialistische Zeitung - Rotes Büro Aachen - Stuttgarter Komitee zur Unterstützung der Kurdischen Politischen Gefangenen - Flüchtlingshilfe Kurdistan e.V. Landshut - AK Internationalismus Mainz - AK Kurdistan Solidarität Giessen - DKP Dortmund - SDAJ Dortmund - Informationsstelle Kurdistan Köln - Flüchtlingsplenum Aachen - Kurdistan Solidarität Bochum - Renate und H. Eberhard Schulz (AnwältInnen, Bremen) - Kambiz Bebahani (Bündnis 90 /Die Grünen, Berlin) - Berrin Özlem Otyakmaz (Dipl.-Psychologin, Bochum) - Dieter Balle (Journalist, Durmersheim) - Ursula Richter (Künstlerin) - Wolfgang Richter (Dortmunder Friedensforum) - Hans Otto Wiebus (Journalist, München) - Manfrad Pegam (Lehrer, Bochum) - Guido Brühl (Rechtsanwalt, Mülheim) - Andres Piqueras (SODEPAZ, Castello Spanien) - Mag Wompel (Soziologin) - Rebecca Pini (IG-Medien Bezirk Frankfurt/Main) - Charlotte Schmitz (Journalistin, Frankfurt) - Rüdiger Lötzer (Journalist, Berlin) - Angelika Lex (Anwältin, München) - Andres Tello Lapeña (Paz y Solidaridad, Zaragoza Spanien) - Dagmar Wolf (Soziokulturelles Zentrum Bahnhof Langendreer, Bochum) - Ivan Saldias Barrios (Colectivo Atelier, Santiago de Chile) u.v.a
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