Veranstaltung: Flucht und Gesundheit

K.RAUCHFUSS at LINK-DO.comlink.apc.org K.RAUCHFUSS at LINK-DO.comlink.apc.org
Tue Jan 19 17:30:00 GMT 1999


Content-type: text/plain; charset=ISO-8859-1
Content-Transfer-Encoding: 8bit

Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum e.V  Wallbaumweg 108  44894 Bochum

Presseerklärung

Knut Rauchfuss
Bonifatiusstr. 9
44892 Bochum
Telefon (49)-234-9270-339
Mobil (49)-171-7127375
Telefax (49)-234-9270-338


20.01.1999


Flucht und Menschenrechte - Flucht und Krankheit
Eine Veranstaltung mit dem Menschenrechtler Mustafa Gündogdu

Am Donnerstag, dem 21. Januar 1999, wird auf Einladung der  
Medizinischen Flüchtlingshilfe Bochum der Istanbuler  
Soziologe und Menschenrechtler Mustafa Gündogdu nach Bochum  
kommen.
Herr Gündogdu ist haupt- und ehrenamtlich bei den  
international agierenden türkischen Rechtsforschungsstiftung  
TOHAV und der Flüchtlingshilfsorganisation GÖÇDER  
beschäftigt. Er arbeitet sowohl theoretisch wie auch  
praktisch zur Situation von Binnenflüchtlingen in der  
Türkei.
Auf der Veranstaltung, die um 20 Uhr im soziokulturellen  
Zentrum Bahnhof-Langendreer stattfindet, wird Herr Gündogdu  
über die Situation kurdischer Binnenflüchtlinge im Westen  
der Türkei berichten. Neben sozialen und menschenrechtlichen  
Aspekten, bildet dabei die gesundheitliche Situation der  
Flüchtlinge einen besonderen Schwerpunkt der Veranstaltung.  
Der Referent wird eine Studie vorstellen, die TOHAV und  
GÖÇDER gemeinsam mit dem Menschenrechtsverein IHD  
durchführen. In der Studie wird der Einfluß von  
Fluchtbedingungen auf die Schwierigkeiten bei der  
Bewältigung erlittener Traumatisierung durch Krieg und  
Menschenrechtsverletzungen am Beispiel der kurdischen  
Binnenflüchtlinge untersucht.
Darüber hinaus wird Herr Gündogdu in diesem Zusammenhang  
auch auf die aktuelle Debatte um die vermeintliche  
"Fluchtalternative Westtürkei" eingehen. Nach Erfahrungen  
von TOHAV wird aus Deutschland abgeschobenen  
AsylbewerberInnen in Verhören nach ihrer Ankunft in der  
Türkei immer wieder vorgeworfen, gegen die Interessen des  
Landes zu arbeiten. Dabei wurden bereits zahlreiche  
Abgeschobene bei ihrem Eintreffen verhaftet, gefoltert oder  
menschenunwürdiger Behandlung unterzogen.
Wir laden Sie herzlich zur Teilnahme an der o.g.  
Veranstaltung ein und bitten Sie um die Bekanntgabe in Ihrer  
Donnerstagsausgabe.

Für Rückfragen - auch wegen möglicher Interviewtermine mit  
Herrn Gündogdu - steht ihnen Herr Rauchfuss unter der  
Mobiltelefonnummer 0171-7127375 gerne zur Verfügung.

Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum e.V. Spendenkonto:
Kontonummer 24401341
bei Sparkasse Bochum
Bankleitzahl 430 500 01
Spenden  an  den   "Medizinische  Flüchtlingshilfe  e.V."    
sind  steuerlich  abzugsfähig.
## CrossPoint v3.1 ##


More information about the Old-apc-conference.mideast.kurds mailing list